IncREO – Was ist das und wofür steht es?
Ziel von IncREO ist es, Akteure für den Katastrophenschutz und das Katastrophenmanagement mit EO-basierten Lösungen zur Verfügung zu stellen, die zu einer verbesserten Vorbereitungs- und Abschwächungsplanung für hochgradig anfällige Gebiete für Naturkatastrophen und bereits spürbare Klimawandelstrends beitragen. Diese Lösungen werden an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst und werden auch über kurzfristige Klimawandelszenarien und die damit verbundene Gesetzgebung – sowohl auf nationaler als auch auf supranationaler und europäischer Ebene – reflektieren. Als ein Multi-Risiko-Projekt pro se wird jede Art von Naturkatastrophe angesprochen. Allerdings werden ausgewählte Anwendungsfälle (Dammfehler, Sturmflut und Wellenhöhe, Hochwasser und Erdrutsch) sowie die Übertragung von Lösungen auf eine speziell mehrfach gefährdeten Prüfstelle abgedeckt. Darüber hinaus wird der Schwerpunkt auf „Assets Mapping“ gelegt, welches hier zum lokalisieren monetären Werten pro Flächeneinheit (z. B. € / m²) benutzt wird. Aus technischer Sicht werden die IncREO-Lösungen auf dem neuesten Stand der Technik basieren, die durch modernste Kartierung und Modellierung / Prozeduren umgesetzt und schließlich entsprechend an die relevanten Stakeholder-Gruppen verteilt werden.
Was soll das Projekt erreichen?
Das Projekt soll einen signifikanten Beitrag zu den operativen Kapazitäten im GMES / Copernicus-Kontext leisten, indem es maßgeschneiderte Mapping- und Geoinformationsprodukte entwickelt, die in den Präventions- und Vorbereitungsphasen bereit sind, als Ergänzung zum Emergency Management (Krisen-) Service von Die GMES-Inbetriebnahme. Für diese Errungenschaft ist die Übertragbarkeit von Lösungen für andere geografische Gebiete unerlässlich und wird in IncREO behandelt.
Warum ist dieses Projekt für Europa wichtig und wie kommt es den europäischen Bürgern zugute?
IncREO ist für Europa wichtig, weil es zu einer aktuellen Einschätzung von Gebieten führt, die anfällig für Naturkatastrophen sind. State-of-the-Art-Kartierung und damit Unterstützung von Katastrophenschutz, Katastrophenmanagement und Raumplanungsakteure, die schließlich zugunsten jedes einzelnen europäischen Bürgers sind. Letzteres gilt auch für das Asset-Mapping-Ansatz des Projekts, da es grenzüberschreitende und regionale / lokale Lösungen bietet.
Wie übersteigt das Projekt den aktuellen Wissensstand?
Durch die Überprüfung bestehender GMES / Copernicus-Lösungen und die Festlegung der als Ausgangspunkt. Der Fortschritt wird dann durch die Verwendung neuer EO-Daten mit höherer Auflösung (z. B. Pleiades), verfeinerten Mapping-Konzepten (z. B. Assets Mapping) und kundenspezifischen Workflows (z. B. zur Herstellung von [Multi-] Risiko- und Vulnerabilitätskarten) erreicht. Die Analyse von neu verfügbaren EO-basierten Produkten (z. B. Geländedaten) für risikobezogene Anwendungen ist auch Gegenstand der Forschung.
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